Idyllisch, ländlich, natürlich
Besonders reizvoll ist Kressbronn durch seine landschaftliche Lage zwischen der Zeppelin und Messe-Stadt Friedrichshafen und der bayerischen Insel-Stadt Lindau. Zahlreiche, malerisch zwischen Obst- und Weingärten gelegene Ortsteile umgeben den ländlich geprägten Hauptort. Rad- und Wanderwege führen zu idyllischen Seen und Flüssen, auf sanfte Hügel mit einzigartigen Aussichtspunkten und natürlich entlang des Bodensees.
Mit den Schiffen der “Weißen Flotte” erreichen Sie ab Kressbronn alle interessanten Ausflugsziele rund um den See. Der Obst- und Weinbau prägt die Landschaft rund um Kressbronn. Der Bauernpfad in schönster Höhenlage bietet anschauliche Informationen über Früchte und edle Gewächse der Region. Der restaurierte Schaufelraddampfer “Hohentwiel” bietet auch ab Kressbronn Rundfahrten auf dem See an. Auf dem neu gestalteten Rathausplatz in der Ortsmitte gibt es regelmäßig Wochen- und Bauernmärkte, aber auch Konzerte und Open-Air-Kino.
Von der Baumblüte bis zur Weinlese – bei uns ist immer Urlaubszeit.
Wer im Frühling den Blick über Kressbronn, den See und die nahen Berge schweifen lässt, ist fasziniert vom Farbenspiel der Natur. Schneeweiß die Blüten, tiefblau der See und darüber als Krönung die weiße Alpenkulisse. Schon jetzt lässt sich erahnen, dass im Herbst eine reiche Ernte winkt. Als eines der größten Obstanbaugebiete Deutschlands hat sich Kressbronn vor allem mit seinen Äpfeln einen Namen gemacht. Doch auch der Wein hat weniger durch seine Menge, als vielmehr durch seine Qualität viele Freunde gewonnen. Nicht nur Naturfreunde kommen in Kressbronn auf ihre Kosten. Wer sich gerne die Früchte der reichen Landschaft schmecken lässt, ist mindestens genauso gut bedient.Der Bodensee
Der Bodensee ist mit ca. 535 km² nach dem Genfer See und dem Plattensee der drittgrößte Binnensee Europas. Die Bezeichnung „Bodensee“ leitet sich vermutlich vom Ortsnamen Bodman ab. Dieser am Westende des Überlinger Sees gelegene Ort war im Mittelalter für eine gewisse Zeit als fränkische Königspfalz, alemannischer Herzogssitz und Münzstätte von überregionaler Bedeutung, wodurch der Name auf den See und den Bodanrück, den Höhenzug zwischen Überlinger See und Untersee übertragen worden sein könnte.
Segeln
Der Bodensee ist ein herrliches Segelrevier, in welchem Segelprofis sowie Segelanfänger gleichermaßen auf Ihre Kosten kommen. Mit Ausnahme weniger Bootstypen findet man am Bodensee praktisch alles, was es an Jollen, Katamaranen, Trapezyachten und Kielbooten gibt. Mit einem solchen Bootspotenzial herrscht eine rege Regattatätigkeit, mit ansehnlichen Startfeldern. Jährlich finden hier zum Beispiel die berühmte Langstreckenwettfahrt „Bodensee-Rundum“ mit fast 500 Teilnehmern und das Match Race Germany in Langenargen statt.
Motorboot
Mit seinen vielen Städten und der abwechslungsreichen Landschaft ist der Bodensee vor allem auf dem Wasser ein lohnendes Ausflugsziel. Und die zahlreichen Häfen bieten eine hervorragende Infrastruktur, die keine Wünsche offen lässt.
Historischer Radweg Kressbronn-Argen
Die ca. 22 km lange Radtour verläuft auf verkehrsarmen Straßen und Radwegen teils sonnig, teils schattig, im hügeligen Hinterland und im Tal der Argen. Sie führt an historische, naturkundliche und touristische Punkte des abwechslungsreichen Bodensee-Hinterlandes abseits des touristischen Rummels des Uferbereiches. Sie gibt dem interessierten Beobachter Einblicke in die Bewirtschaftungsmethoden der modernen Intensiv-FamilienradtourLandwirtschaft und führt dem Radler die geologischen Ergebnisse der letzten Eiszeit vor 20 000 Jahren sowie der andauernden Erosionsarbeit der Argen plastisch vor Augen. Die reine Fahrzeit beträgt – je nach Kondition – 2 bis 3 Stunden, sie kann aber auch leicht zur Halb- oder gar Ganztagestour ausgedehnt werden, je nachdem wie lange man bei den Sehenswürdigkeiten, Wirtschaften oder Badeplätzen verweilt. Die Tour ist für Familien mit Kinder ab ca. 8 Jahren geeignet. Die Tour ist bei trockenem Wetter in allen Jahreszeiten ein Erlebnis. Diese Radtour verläuft im hügeligen Hinterland von Kressbronn, größtenteils auf der Gemarkung von Tettnang. Vom Bahnhof Kressbronn aus fährt man in Richtung Hemigkofener Straße – Kirchstraße und dann links in die Berger Straße ein. Nach dem Ortsende Kressbronn biegt man nach der Unterfahrung der B31 neu links nach Kalkähren ab und dann weiter bis Betznau. Durch Betznau fährt man geradeaus durch bis zum Sebastiansweg. Dort geht es links in Richtung Argen – über die Brücke der B467 und dann wieder links parallel zur Argen bis nach Giessenbrücke. Vorbei an Burg Gießen, den Heiligenhof führt der Weg durch Unterwolfertsweiler nach Rattenweiler. Dort steht am östlichen Ortsausgang die Ruine Alt-Summerau, auf der man Herumklettern kann und einen herrlichen Blick ins Argental hat. In Hiltensweiler ist eine von innen und außen interessante Kirchenanlage (Wehrturm, Sarkophag) zu besichtigen. Im Wald östlich der Ortes bei Bleichnau befinden sich ein Waldlehrpfad, eine Grillhütte und die gut sichtbaren Überreste eine keltischen Burganlage. Der Weg führt anschließend steil hinunter ins Argental. Dort erreicht man auf meist ebenen Wegen die Dörfer Ober- und Unterlangnau, quert dann über eine Hängebrücke den Fluß und kommt nach Badhütten. Neben einem Campingplatz und einem Biergarten gibt es dort auch allerlei Tiere zu sehen und der Gutshof bietet Ponyreiten für Kinder an. Immer weiter der Argen flußabwärts folgend erreicht der Radler dann Laimnau (verschiedene Einkehrmöglichkeiten, am Ortsrand idyllischer Kinderspielplatz) und letztendlich, an der Straßenbrücke, das Alte Zollhaus von Gießenbrück, dem Ausgangspunkt und Ende der Radwanderung.
Klima
Die relativ geringe Höhenlage (400-500 m ü. NN) und die Nähe des wärmespeichernden Bodensees bewirken ein günstiges Klima und ermöglichen den Anbau von Intensivkultur wie Obst, Wein und Hopfen.
Das Klima am Bodensee ist stark beeinflusst von der Temperatur des Sees. Als riesiger Temperaturspeicher sorgt er dafür, dass die Sommer weniger heiß und die Winter nicht so kalt sind. Als Folge des Ausgleichsklimas ist die Zahl der Tage, an denen die Lufttemperatur unter dem Gefrierpunkt bleibt, auffallend gering. Deswegen gedeihen auf der Insel Mainau – aber auch anderswo im Bodenseeraum – Pflanzen, die man sonst in diesen Breitengraden selten findet. Und es kommt auch nur im Extremfall vor, dass der See einmal zufriert, das letzte Mal 1962/63. Die Temperatur im Jahresmittel liegt zwischen 9 und 10 Grad Celsius. Die Sonnenscheindauer beträgt durchschnittlich 1.700 Std./Jahr. Im Sommer sorgen leichte Brisen für Abkühlung. Unterbrochen wird das sommerliche Schönwetter gelegentlich durch Gewitterperioden, in denen fast ein Drittel aller Niederschläge fällt. Die Jahresniederschlagsmenge beträgt ca. 900 mm, wobei die größten Mengen zwischen Mai und August zu verzeichnen sind. Die durchschnittliche Wassertemperatur im August beträgt 23 Grad.  Sehr nah und klar erscheinen uns die Alpen bei Föhnwind. Föhn entsteht, wenn sich auf der Alpennordseite ein Tiefdruckgebiet und auf der Alpensüdseite ein Hochdruckgebiet aufbaut. Dadurch bildet sich eine starke Luftströmung von Süden her über die Alpen hinweg. Die Wolken regnen auf der Alpensüdseite ab und werden auf unserer Seite wieder erwärmt. Wegen der geringen Luftfeuchtigkeit herrscht dann bei südlichen bis südsüdöstlichen Winden eine sehr klare Sicht.
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